Das Konzept „Jugendmedienschutz“ hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Es geht weniger um Verbote als vielmehr um Prävention und einen ausgewogenen Dreiklang aus Begleiten, Ermöglichen und Befähigen. Angepasst an den Entwicklungsstand aber auch die Bedürfnisse der jungen Nutzerinnen und Nutzer muss unser Ziel eine sichere, selbstbestimmte und partizipative Nutzung von Medien, Diensten und Plattformen sein.

Und auch bei Gesetzen, wie dem im letzten Jahr novellierten Jugendschutzgesetz des Bundes, sollten die Nutzungsrealitäten von Heranwachsenden der wesentliche Referenzpunkt sein, um tatsächlich notwendige, angemessene und ausgewogene Schutzmechanismen vorzusehen – im Zusammenspiel mit einer starken Selbstkontrolle und Projekten der Medienbildung.

Kinder und Jugendliche komplett von Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten fernzuhalten, ist dabei keine geeignete Lösung. Stattdessen sind auch Medienbildungsangebote zu potentiellen Risiken und einer verantwortungsvollen Mediennutzung, die sich an Kinder und Jugendliche aber vor allem auch an Eltern und Erziehende richten, essentiell.

Kinder am Tablet, Eltern verschwommen im Hintergrund zu sehen

Know-how für Eltern und Erziehende

Gezielte Hilfe für die Medienerziehung in Familien

Sitzung an langen Tisch, Fokus auf Hände und Tischmikrophone

Modernen Jugendmedienschutz gemeinsam gestalten

Reform des Jugendschutzgesetzes des Bundes